Jahrgänge
Jahrgang 2023
Ein turbulentes Weinjahr mit vielversprechenden Ergebnissen
Jahrgang 2022
Ein sehr guter Jahrgang
Jahrgang 2021
Es war wieder spannend
Jahrgang 2020
Herausfordernd, aber vielversprechend
Das Weinbaujahr 2020 begann mit einem warmen Frühling, der eine frühe Blüte (Ende Mai) bewirkte. Der Sommer war mit Ausnahme von einer Hitzeperiode Ende Juli
durchschnittlich. Die zweite Augusthälfte, insbesondere das letzte
Augustwochenende, war von Niederschlägen gekennzeichnet. Durch diese
Witterungsverhältnisse wurden mehrere Lesegänge in frühen und tiefen
Lagen durchgeführt, um phenolisch reife Trauben ernten zu können. Während der Hauptlese im September herrschten hohe
Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht. Diese bescherten
vollreifes Traubenmaterial mit einer sehr ausgeprägten Aromabildung.
Die Erträge im Weinbaujahr 2020 waren aufgrund rigoroser
Ertragsregulierung und tiefer Traubengewichte niedrig. Dies wirkte sich
positiv auf die Reife und Qualität der Trauben aus. Bei den Weißweinen zeichnet sich im klassischen Bereich ein guter Jahrgang ab. Die höheren Qualitätsstufen (FLORA) weisen sehr viel Frische und Saftigkeit auf. Hervorzuheben sind die Rebsorten Weißburgunder, Chardonnay und Gewürztraminer. Bei den Rotweinen überzeugt die Rebsorte Blauburgunder in allen
Qualitätssegmenten durch eine kräftige und dunkelrote Frucht und gute
Struktur.
Jahrgang 2019
Frische und elegante Weine dank später Ernte
Jahrgang 2018
Überzeugende Qualität bei überdurchschnittlicher Erntemenge
Den Grundstein für einen reichhaltigen Jahrgang 2018 legte bereits ein niederschlagsreicher und langer Winter. Der Monat Mai war gekennzeichnet durch eine feuchtwarme Witterung und beschleunigte so die Vegetationsperiode. Die überdurchschnittliche Bodenfeuchtigkeit im Frühjahr half den Reben über den warmen und trockenen Sommer. Hier waren das Ausdünnen und somit die Entlastung der Reben für die Sicherstellung der Qualität unerlässlich. Der Erntestart Ende August war aufgrund der feuchten Witterung beschwerlich. Als dann am 5. September der sogenannte „Altweibersommer“ einsetzte, war es für uns möglich den Erntezeitpunkt hinauszuzögern. Kühle Nächte sowie trockene und sonnige Tage bis Ende Oktober erhöhten tagtäglich die Traubenqualität und bescherten uns für nahezu jede Rebsorte optimale Erntezeitpunkte. Grundsätzlich weisen Lagen oberhalb von 400m ü.d.M. und spätreifende Rebsorten besonders hohe Qualitäten auf.
Charakteristisch für unsere Jungweine dieses Jahrganges sind einerseits eine ausgeprägte Eleganz dank frischen Fruchtaromen und lebhafter Säure und andererseits eine kraftvolle Struktur aufgrund weicher und reifer Gerbstoffe. Die Rotweine bestechen mit hoher Farbintensität und samtigem Tannin wegen optimaler Traubenreife. Hervorzuheben ist, dass der Jahrgang 2018 nicht nur die Spitzenqualitäten begünstigt hat, denn auch die Basisweine sind von überdurchschnittlicher Qualität.
Jahrgang 2017
Starker Rückgang der Erträge (-30%), aber gute Qualität
Jahrgang 2016
Ein einmaliger Jahrgang für Rot und Weiß
Die Erwartungen für den Jahrgang 2016 sind sehr hoch: die ausgezeichnete Traubenreife bot beste Voraussetzungen - die Weißweine vereinen hohe Reife, füllige Frucht, finessenreiche Säure und dichte Struktur. Die Rotweine präsentieren sich mit konzentrierter Farbe, Frucht und reifen Tanninen. Der launische Sommer wurde von trockenen Wochen ab Ende August, Anfang September abgelöst und somit wurden die Voraussetzungen für eine gezielte und qualitativ hochwertige Ernte geschaffen. Die Lese begann aufgrund der kühleren Temperaturen beim Reifebeginn rund zehn Tage später als im Vorjahr.