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Jahrgänge


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2023

Jahrgang 2023

Ein turbulentes Weinjahr mit vielversprechenden Ergebnissen

Alles spricht für einen sehr guten Jahrgang. Das Jahr begann mild und trocken. Dem folgte ein kühler und regnerischer Mai, wodurch die Blüte erst im Juni einsetzte. Im Juli hatten wir - bis auf einige sehr heiße Tage - warme Tage und kühle Nächte. Die Hitzeperiode im August stoppte kurzzeitig die Reifung der Trauben doch seit dem ausgiebigen Niederschlag am 28. August freuten wir uns über einen traumhaften Spätsommer der uns wieder warme Tage und kühle Nächte bescherte. 

Die Voraussetzungen für eine sehr gute Ernte, bei welcher wir sorgenfrei den idealen Reifezeitpunkt der jeweiligen Traubensorten abwarten konnten, waren gegeben. Aufgrund der späten Blüte verzögerte sich der Erntebeginn auf Mitte September. Wir erwarten uns vom Jahrgang 2023 frische und fruchtbetonte Weine bei etwas niedrigerem Alkoholgehalt.



Jahrgang 2022

Ein sehr guter Jahrgang

Die Witterung im Jahr 2022 war ganz besonders: der Frühling war überdurchschnittlich warm, was einen frühen Austrieb und eine frühe Blüte zur Folge hatte. Dem folgte ein heißer und trockener Sommer. Ende August haben ausgiebige Niederschläge die Reben mit ausreichend Wasser versorgt. Wir starteten die Weinlese etwa 6-10 Tage früher als im Durchschnitt. Mengenmäßig liegt 2022 im Durchschnitt der letzten Jahre. Selten haben unsere Mitglieder so gesunde und vollreife Trauben geerntet wie in diesem Jahr. 

Tatsächlich wiesen alle Rebsorten eine ausgezeichnete Reife und etwas niedrigere Säurewerte auf. Wir freuen uns auf harmonische und ausgeglichene Weißweine und kräftige, gehaltvolle Rotweine.


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2022
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2021

Jahrgang 2021

Es war wieder spannend

Das Weinbaujahr 2021 begann mit einem kühlen Frühling, der eine späte Blüte (Vollblüte in Girlan Mitte Juni) bewirkte. Der Sommer lag von den Temperaturen und Niederschlägen im langjährigen Mittel, mit Ausnahme von einer Regenperiode im Juli. Die zweite Augusthälfte war hingegen kühler als in anderen Jahren. Aus diesen Gründen war der Jahrgang 2021 geprägt von einem langsamen Reifeverlauf und einer späten Ernte mit Beginn am 20. September. Der Gesundheitszustand der Trauben war während des gesamten Reifeverlaufs ausgesprochen gut. 

Allgemein kann gesagt werden, dass sich die Weine dieses Jahrgangs durch ausgeprägte Frucht, gute Säurewerte und feine Struktur auszeichnen. Dadurch erwarten wir uns sehr langlebige Weine. Bei den Weißweinen stechen die Rebsorten Sauvignon, Chardonnay und Gewürztraminer hervor. Bei den Rotweinen überzeugen die kräftigeren Sorten in allen Qualitätsstufen. Vernatsch und Blauburgunder weisen viel Eleganz und eine feine Struktur auf.



Jahrgang 2020

Herausfordernd, aber vielversprechend

Das Weinbaujahr 2020 begann mit einem warmen Frühling, der eine frühe Blüte (Ende Mai) bewirkte. Der Sommer war mit Ausnahme von einer Hitzeperiode Ende Juli durchschnittlich. Die zweite Augusthälfte, insbesondere das letzte Augustwochenende, war von Niederschlägen gekennzeichnet. Durch diese Witterungsverhältnisse wurden mehrere Lesegänge in frühen und tiefen Lagen durchgeführt, um phenolisch reife Trauben ernten zu können. Während der Hauptlese im September herrschten hohe Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht. Diese bescherten vollreifes Traubenmaterial mit einer sehr ausgeprägten Aromabildung.


Die Erträge im Weinbaujahr 2020 waren aufgrund rigoroser Ertragsregulierung und tiefer Traubengewichte niedrig. Dies wirkte sich positiv auf die Reife und Qualität der Trauben aus. Bei den Weißweinen zeichnet sich im klassischen Bereich ein guter Jahrgang ab. Die höheren Qualitätsstufen (FLORA) weisen sehr viel Frische und Saftigkeit auf. Hervorzuheben sind die Rebsorten Weißburgunder, Chardonnay und Gewürztraminer. Bei den Rotweinen überzeugt die Rebsorte Blauburgunder in allen Qualitätssegmenten durch eine kräftige und dunkelrote Frucht und gute Struktur.




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2020
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2019

Jahrgang 2019

Frische und elegante Weine dank später Ernte

Das Weinbaujahr 2019 begann mit einem kühlen und regenreichen April und Mai. Aus diesem Grund verzögerte sich die Vollblüte um 10-14 Tage im Vergleich zum langjährigen Mittel. Nach diesem feucht-kühlen Frühjahr folgten ein heißer Juni und ein warmer Juli. Die wenigen Niederschläge in den Sommermonaten sorgten jedoch für ein optimales Wachstum in unseren Weinbergen. Glücklicherweise wurden wir vom starken Hagelschlag am 6. August weitestgehend verschont. Die anschließende feuchte Witterung wurde schließlich von optimalen Witterungsbedingungen zu Erntebeginn abgelöst. Die Ernte begann mit Mitte September vergleichsweise spät. Dieser Umstand wirkte sich sehr positiv auf die Qualität des Lesegutes aus, da zu diesem Zeitpunkt die Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht sehr bedeutend waren. Im Keller zeigen sich die Jungweine dank guter Säurestruktur voller Frische und Eleganz. 

Hervorzuheben sind die Rebsorten Sauvignon und Chardonnay bei den Weißweinen sowie Vernatsch (Fass Nr. 9 & Gschleier Alte Reben-Qualität) und Blauburgunder bei den Rotweinen.



Jahrgang 2018

Überzeugende Qualität bei überdurchschnittlicher Erntemenge

Den Grundstein für einen reichhaltigen Jahrgang 2018 legte bereits ein niederschlagsreicher und langer Winter. Der Monat Mai war gekennzeichnet durch eine feuchtwarme Witterung und beschleunigte so die Vegetationsperiode. Die überdurchschnittliche Bodenfeuchtigkeit im Frühjahr half den Reben über den warmen und trockenen Sommer. Hier waren das Ausdünnen und somit die Entlastung der Reben für die Sicherstellung der Qualität unerlässlich. Der Erntestart Ende August war aufgrund der feuchten Witterung beschwerlich. Als dann am 5. September der sogenannte „Altweibersommer“ einsetzte, war es für uns möglich den Erntezeitpunkt hinauszuzögern. Kühle Nächte sowie trockene und sonnige Tage bis Ende Oktober erhöhten tagtäglich die Traubenqualität und bescherten uns für nahezu jede Rebsorte optimale Erntezeitpunkte. Grundsätzlich weisen Lagen oberhalb von 400m ü.d.M. und spätreifende Rebsorten besonders hohe Qualitäten auf. 


Charakteristisch für unsere Jungweine dieses Jahrganges sind einerseits eine ausgeprägte Eleganz dank frischen Fruchtaromen und lebhafter Säure und andererseits eine kraftvolle Struktur aufgrund weicher und reifer Gerbstoffe. Die Rotweine bestechen mit hoher Farbintensität und samtigem Tannin wegen optimaler Traubenreife. Hervorzuheben ist, dass der Jahrgang 2018 nicht nur die Spitzenqualitäten begünstigt hat, denn auch die Basisweine sind von überdurchschnittlicher Qualität.



Winemaker Gerhard Kofler
2018
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2017

Jahrgang 2017

Starker Rückgang der Erträge (-30%), aber gute Qualität

So könnte die Zusammenfassung des Jahrgangs 2017 lauten. Die Frostschäden des Frühjahrs und die Hagelschäden im Sommer, im Wechsel mit den Hitzewellen, haben die Mitglieder vor Herausforderung gestellt. Die extrem trockenen Wochen in der Übergangszeit von Frühling auf Sommer haben zur Bildung kleinerer Trauben geführt, ein Faktor, der sich positiv auf die Qualität unserer Weintrauben ausgewirkt hat. Unsere Weinlese hat zwei Wochen früher als üblich begonnen. Nach einem durch den Regen erschwerten Start hat das Eintreten einer günstigen spätsommerlichen Witterung mit sehr hohen Temperaturen untertags (30 °C), die nachts aber nie über 20 °C gingen, ideale Voraussetzungen für die Ernte reifer und gesunder Trauben geschaffen. 

Die Weißweine, insbesondere der Sauvignon und der Pinot Bianco, zeichnen sich durch lebhafte Frische und Typizität aus. Der Vernatsch kann vermutlich die exzellente Qualität des 2016er Jahrgangs nicht wiederholen. Im Gegenzug besticht der Pinot Noir durch seine schöne Färbung und Konzentration, aus der eine große Vielfalt an fruchtigen Noten und eine Fülle hervorgeht, die einen sehr guten Jahrgang für diese Sorte vorhersagt.




Jahrgang 2016

Ein einmaliger Jahrgang für Rot und Weiß

Die Erwartungen für den Jahrgang 2016 sind sehr hoch: die ausgezeichnete Traubenreife bot beste Voraussetzungen - die Weißweine vereinen hohe Reife, füllige Frucht, finessenreiche Säure und dichte Struktur. Die Rotweine präsentieren sich mit konzentrierter Farbe, Frucht und reifen Tanninen. Der launische Sommer wurde von trockenen Wochen ab Ende August, Anfang September abgelöst und somit wurden die Voraussetzungen für eine gezielte und qualitativ hochwertige Ernte geschaffen. Die Lese begann aufgrund der kühleren Temperaturen beim Reifebeginn rund zehn Tage später als im Vorjahr.



AlexFilz-5759
2016